Mein Name ist Jordan und meine Stimme war schon immer mehr als nur ein Werkzeug. Sie war mein Ausdruck, mein Rückzugsort, mein Spielplatz.

Schon früh habe ich gemerkt, wie sehr mich Klang, Musik und Sprache faszinieren. Mit neun Jahren begann ich, Saxofon zu spielen – und entdeckte dabei zum ersten Mal die Kraft, Gefühle durch Töne auszudrücken. Ein Jahr später folgte Gesangsunterricht – meine Stimme wurde mein Instrument.

Seitdem begleitet mich der Klang durchs Leben.
Ob durch Musik oder Sprache – ich habe gelernt, wie viel Tiefe, Farbe und Emotion in einem einzigen Ton liegen kann. Und genau das begeistert mich bis heute am Sprechen.

Der Moment, in dem ich das erste Mal vor dem Mikrofon stand, war wie Heimkommen. Plötzlich war da dieser Raum, in dem ich sein durfte: verspielt, feinfühlig, geheimnisvoll, manchmal kraftvoll – und immer ganz ich selbst.

Sprechen ist für mich viel mehr als Technik.

Es ist Verbindung. Eine leise Art, Menschen zu berühren. Es ist das Unsichtbare hörbar machen – Emotionen formen, Charaktere atmen lassen, Erinnerungen wecken.

Ich liebe die Nuancen, die Zwischentöne. Diese kleinen, magischen Momente, in denen Stimme und Gefühl eins werden. In denen jemand am anderen Ende kurz innehält – weil da gerade etwas passiert ist, was nicht laut war, aber echt.

Das ist es, was mich antreibt.

Mit meiner Stimme will ich nicht nur gehört, sondern gefühlt werden – dort, wo Worte berühren und etwas im Inneren zu schwingen beginnt.

Und genau dafür stehe ich hinter dem Mikro – mit ganzem Herzen.